Elektroden für die transurethrale Resektion (TUR)
Auch als TURis (Plasma) Variante zum Einsatz in physiologischer Kochsalzlösung erhältlich.
Kompatibel mit Olympus, Storz und Wolf Resektoskopen.
Verfügbare Varianten
Die Transurethrale Resektion
Bei der Mehrzahl der Männer kommt es ab dem 50.Lebensjahr zu einer gutartigen Vergrößerung der Drüsen in der Prostata (Vorsteherdrüse).
Da die Prostata die Harnröhre umschließt, kommt es bei einer Gewebevergrößerung auch zu einer Einengung der Harnröhre, was im Extremfall zum Harnverhalt führt.
Die Benigne Prostata Hyperplasie (BPH) ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes.
Bei den operativen Methoden stehen dem Arzt mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, wobei die häufigste die TURP ist. Sie gehört zu den am häufigsten durchgeführten Operationen und führt in der Regel zu einem guten Ergebnis. Vor allem wegen der weiterentwickelten und verbesserten Techniken und der Herabsetzung der Komplikationsrate, gibt es momentan kein anderes Verfahren, das die TURP als Standardmethode ersetzen kann. Sie gilt daher unter Medizinern als „Goldstandard“.
TUR – Eingriff
Der Urologe führt das Resektoskop (eine Art Endoskop) in die Harnröhre ein.
Im Resektoskop befindet sich eine kleine Schlinge an einem langen starren Stab (die TUR-Elektrode). Das Resektoskop ist an einem HF-Generator angeschlossen und bei Bedarf fließt Strom durch die Elektrode und die Schlinge.
Der durch die Schlinge fließende Strom hat einen schneidenden und koagulierenden (blutstillenden) Effekt.
Der Operateur kann dabei durch die Optik des Resektoskopes seine Schritte verfolgen. Die herausgeschnittenen Gewebereste werden über eine Spülung entfernt.
Dabei wird das Prostatagewebe entfernt. Die Kapsel, in der sich das Gewebe befindet, wird stehengelassen.
Am besten kann man sich diese Operationstechnik mit dem Aushöhlen einer Orange vorstellen, bei der das Fruchtfleisch durch ein kleines Loch entfernt wird, wobei die Orangenschale unversehrt gelassen wird.
Einsatzgebiete
Neben der TUR kommen Resektionselektroden auch in der Gynäkologie beim Entfernen von Myomgewebe und Polypen im Blasenbereich zum Einsatz.
Je nach Indikation werden neben der Schlingenversion auch andere Versionen (Kugel, Rolle, Messer) eingesetzt.
Speziell bei der Koagulierung und Vaporisation (Blutstillung und Verdampfung von Gewebe), werden diese Versionen aufgrund ihrer größeren Auflagefläche gegenüber der Schlingenversion favorisiert.
Die von medfein hergestellten TUR-Elektroden sind in allen gängigen Versionen erhältlich und passen in die Resektoskope der etablierten Hersteller.
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