Studie belegt: Positive biologische Auswirkungen der Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) auf humane Osteoblasten.

Neue Erkenntnisse: Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) mit dem Magnetolith fördert Knochenheilung

Eine aktuelle Zellstudie von Gerdesmeyer et al. (2024) demonstriert erstmals die positiven biologischen Effekte der Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) auf primäre humane Osteoblasten (hOBs). Die Untersuchung zeigt, dass alle Stadien der Osteogenese – von der Zellreifung bis zur Mineralisierung – beschleunigt und gezielt gefördert werden, ohne dabei eine unkontrollierte Überreaktion auszulösen. Diese Ergebnisse eröffnen vielversprechende Perspektiven für die Anwendung der EMTT als moderne, sichere und effiziente Therapie bei knochenbezogenen Erkrankungen, darunter Frakturheilung, Osteonekrose und die Verbesserung der Osseointegration von Implantaten.


Wissenschaftlicher Kontext

Die Anwendung elektromagnetischer Felder in der Medizin rückt zunehmend in den Fokus, insbesondere zur Förderung der Knochenregeneration. Die EMTT hebt sich als innovative Alternative zu herkömmlichen Therapien, wie etwa der Behandlung mit gepulsten elektromagnetischen Feldern (PEMF), hervor. Im Vergleich erzeugt die EMTT hochintensive elektromagnetische Felder mit einer Magnetfeldstärke von bis zu 80 mT, was zu einer deutlich stärkeren biologischen Wirkung führt.

Obwohl erste klinische Berichte von Erfolgen bei der Behandlung von Non-Unions und Rückenschmerzen berichten, ist die wissenschaftliche Datenlage zur EMTT bislang begrenzt. Die genaue Wirkweise der Therapie auf molekularer und zellulärer Ebene war bisher unzureichend erforscht.


Wesentliche Erkenntnisse der Studie

In der aktuellen Zellstudie untersuchten Gerdesmeyer et al. die biologischen Effekte der EMTT auf die Proliferation, Differenzierung und Mineralisierung von primären humanen Osteoblasten. Unter standardisierten Bedingungen kamen einheitliche Stimulationsprotokolle und spezifische EMTT-Parameter zum Einsatz.

Die Ergebnisse belegen:

  • Keine Beeinträchtigung der Zelllebensfähigkeit: Die EMTT hat keinen negativen Einfluss auf die Proliferation der Zellen.
  • Förderung des Calcium-Zustroms: Die EMTT stimuliert die Aufnahme von Calciumionen, ein zentraler Prozess der Knochenbildung.
  • Erhöhung osteogener Marker: Die Therapie steigert die Produktion osteogenese-spezifischer Proteine und Gene.
  • Kollagensynthese und Mineralisierung: Die EMTT fördert sowohl die Synthese von Kollagen als auch die Bildung mineralisierter Matrix und reguliert dabei relevante Gene hoch.

Technologische und therapeutische Vorteile

Das in der Studie verwendete Gerät (STORZ Medical Magnetolith) hebt sich durch physikalische Parameter wie eine Magnetfeldstärke von 80 mT, eine Schwingungsfrequenz von 100–300 kHz und eine Transduktionsleistung von über 60 kT/s von klassischen PEMF-Geräten ab. Diese Charakteristika tragen maßgeblich zu einer schnelleren biologischen Reaktion und einer verkürzten Behandlungszeit bei.


Fazit und zukünftige Einsatzgebiete

Die Studie liefert erstmalig den Nachweis, dass die EMTT alle Phasen der Osteoblastogenese unterstützt und die Produktion wichtiger Mineralisierungskomponenten steigert. Diese Resultate unterstreichen das Potenzial der EMTT als effiziente, sichere und zeitsparende Behandlungsmethode für zahlreiche knochenbezogene Erkrankungen. Besonders vielversprechend erscheint der Einsatz zur Beschleunigung der Frakturheilung, Behandlung von Osteonekrose und Optimierung der Osseointegration bei Implantaten.

Die vollständige Open-Access-Studie finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) und dem Magnetolith-Gerät erhalten Sie auf unserer Website.

Quellenangabe:
Gerdesmeyer L, Tübel J, Obermeier A, Harrasser N, Glowalla C, von Eisenhart-Rothe R, Burgkart R. Extracorporeal Magnetotransduction Therapy as a New Form of Electromagnetic Wave Therapy: From Gene Upregulation to Accelerated Matrix Mineralization in Bone Healing. Biomedicines. 2024; 12(10):2269. DOI

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